Verleihung der Marie-Juchacz-Plakette an Marlene Kahrmann
Am 4.September 2025 haben sich über 60 Gäste im Berg- und Salz-Museum in Bad Saldetfurth zusammengefunden, um Marlene Kahrmann für ihr Lebenswerk auszuzeichnen und zu ehren. Marlene ist seit 1969 Mitglied der AWO und hat seitdem gesellschaftspolitische Ziele und Wirkungen erreichen können, wie keine Andere. Hierzu zählen z.B. die Etablierung der psychosozialen Krebsberatungsstelle, eine Kontaktstelle für Suchterkrankte und den Aufbau einer internationalen Partnerschaft mit Benicasim in Spanien, die noch heute die Partnerstadt für Bad Salzdetfurth ist.
Für dieses Lebenswerk hat sie die höchste Auszeichnung der Arbeiterwohlfahrt erhalten: die Marie-Juchacz Plakette.
Die Vergabe der Plakate unterliegt strengen Regelungen und Richtlinien, die Marlene Kahrmann mit ihren Errungenschaften deutlich qualifizierten, als eine der wenigen, diese Auszeichnung zu erhalten.
Die Plakette wurde vom Landrat Bernd Lynack überreicht, welcher auch eine Laudatio hielt. Der AWO Kreisvorsitzende Matthias Bludau betonte ebenfalls, wie bedeutend das Lebenswerk von Marlene ist und dass sie diese Auszeichnung in vollem Umfang verdiente.
Wir danken Marlene Kahrmann für ihren stetigen Mut, ihre Ideen und ihr Wirken.
Neuer Deutschkurs ab 01.09.2025
Erstorientierungskurs für Schutzsuchende und Zugewanderte
Durch die Kooperation der LEB mit der Arbeiterwohlfahrt bieten wir ab dem 1.09.2025 einen Deutschkurs zu ersten Orientierung an. Hier werden Themen wie der Alltag in Deutschland, Arbeit, Gesundheit, Schule und Kita, Werte und Zusammenleben, sowie Wohnen als Grundlage zum erlernen der Sprache genutzt. Der Kurs läuft vom 01.09. - 25.11.2025 in der Zeit von 8.15 Uhr bis 12.30 Uhr von Montags bis Freitags.
Der Kurs ist kostenlos und wird in der Osterstraße 3a im Seminarraum des Erdgeschosses gehalten.
Eine vorherige Anmeldung ist per Telefon: 0 51 21 / 9 56 00 16 oder per Mail: leb.kag.hildesheim(at)gmx.de möglich.
Den Flyer mit weiteren Informationen gibt es hier
Wir trauern um unsere langjährige Kollegin und Freundin Ludmila Weber
Lange hat sie gekämpft und nun doch verloren.
Als AWO Team und AWO Familie hat Ludmila einen festen Platz in unseren Herzen.
Wir sind unendlich dankbar, dass du viele Jahre an unserer Seite warst. Wir mit dir lachen, tanzen und neue Wege beschreiten konnten.
Unser aufrichtiges Beileid gilt ihrem Mann und ihren Kindern.
Danke für alles Ludmila! 
AWO Bezirksverband Hannover wählt neues Präsidium und verpflichtet sich zum Schutz der Demokratie
Im Rahmen einer Bezirkskonferenz die der Verband unter das Motto „Baustelle Demokratie“ gestellt hat, ist Angelika Tumuschat-Bruhn für weitere vier Jahre zur Vorsitzenden des Präsidiums gewählt worden. Aus dem Landkreis Hildesheim wurde mit großer Mehrheit Matthias Bludau für eine weitere Amtszeit zum stellvertretenden Vorsitzenden und Uwe Pepper zum Beisitzer im Präsidium gewählt. Bei der Wahl der Delegierten zum Bundeskongress werden aus dem Landkreis Hildesheim Matthias Bludau, Gökhan Gürcan, Heike Sager, Annette Jander und Waltraud Friedemann entsandt.
Als Gast sagte Kultusministerin Julia Willie Hamburg: „Die Arbeiterwohlfahrt und ihre engagierten Mitglieder stehen seit über 100 Jahren für ein solidarisches Miteinander, für Toleranz und gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit. In diesen Zeiten, in denen unsere Demokratie stark unter Druck steht, braucht es Bekenntnisse wie diese. Die AWO ist mit ihren vielfältigen Einrichtungen – von den Kitas über Familien- und Jugendhilfe und Migrationsberatung bis hin zur Seniorenarbeit – eine verlässliche Partnerin für das Land Niedersachsen und leistet einen unschätzbaren Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.“
„Wir als Wohlfahrtsverband sind eine starke Säule der Demokratie, für die wir jeden Tag kämpfen müssen“, verdeutlicht Michael Groß, Vorsitzender des Präsidiums des AWO Bundesverbandes. „Die aktuellen Entwicklungen geben unserem Einsatz für einen starken Sozialstaat, für soziale Gerechtigkeit und für unsere Werte: Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Gerechtigkeit und Toleranz eine neue Gewichtigkeit. Es geht um eine fairere und solidarischere Gesellschaft. Die mehr als 80 Delegierten aus den Kreisverbänden des Bezirksgebiets beschlossen eine Resolution, die den Verband verpflichtet, sich zukünftig als starker zivilgesellschaftlicher Akteur und als Arbeitgeberin den Ursachen für das erodierende Vertrauen in Politik und Demokratie entgegenzustellen.
Bei einer interaktiven Aktion wurde durch die Konferenzteilnehmenden und die niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg, eine symbolische Brandmauer aus Kartons erbaut.
Mit der Bezirkskonferenz hat der Verband auch seine sozialpolitische Ausrichtung für die nächsten vier Jahre beschlossen. Darunter die Forderung soziale Beratungsstrukturen zu stärken und besser zu finanzieren, beispielsweise die Erziehungs- und Schwangerenberatung. Zudem fordert die AWO im Bereich Pflege eine Strukturreform, die pflegende Angehörige stärker entlastet und die nebenberuflichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten vor der Herausforderung des Fachkräftemangels vereinfacht. Auch im pädagogischen Bereich fordert die AWO lang und mittelfristige Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Neben dem Thema Pflege stellt der Bereich Familie, Frauen und Kinder mit sieben beschlossenen Anträgen, die von den Rahmenbedingungen für Schwangere bis zu Gewalt gegen Frauen reichen, einen Schwerpunkt dar.
Wir trauern um unseren Ehrenvorsitzenden Willi Schwarz
